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Helmut Bachmaier

Autor/a de Texte zur Theorie der Komik

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Hedda Gabler (1890) — Epíleg, algunes edicions1,562 exemplars
Der Traum ein Leben (1834) — Epíleg, algunes edicions64 exemplars

Etiquetat

Coneixement comú

Nom normalitzat
Bachmaier, Helmut
Data de naixement
1946
Gènere
male
Nacionalitat
Duitsland
Lloc de naixement
Stuttgart, Baden-Württemberg, Duitsland
Professions
filoloog
letterkundige
gerontoloog

Membres

Ressenyes

Kaum hat man hart und lange gearbeitet ist es da, schneller als gedacht, das Alter. Und schwer fällt es, die Zahlen zu akzeptieren, die man zu den Geburtstagen sehen muss. Kein Grund zum Verzweifeln, Best-Ager, Fitbleiben, Weitermachen, jünger machen - die Erfahrungen und Ratschläge sind vielfältig und ein Studium für sich.

Helmut Bachmeier (HB) vertritt das Konzept des Easy Aging - ein Bekenntnis zu einem positiven Altersbild und einer angemessenen Aufgabe. HB ist Literaturwissenschaftler und Altersforscher, sein Buch ist eine Art neutrales Nachschlagewerk über alle Möglichkeiten im Alter, mit einer Fülle an interessanten Informationen und Hintergründen, ein Status quo der modernen Altersforschung.

Hat man eine Aufgabe, sich selbst, den inneren Diskurs, dann ist Alter nur ein Stadium im Durchgang zur Weisheit, die wirklich bereichert und abseits von Wettbewerbswirtschaft und mehr Eigenzeit zur Ruhe kommen lässt. Weisheit für mich ist, dass man alles aufgeben muss, einfach alles, und Alter jener Prozess ist, in der man dies am intensivsten fühlen darf, kurz bevor man auch sich selbst gelernt hat völlig aufzugeben.

Man spürt dem Buch an, dass eine große Vielfalt weltweiter Erkenntnisse eingeflossen ist, die Probleme und Chancen umfassend von allen denkbaren Blickwinkeln beleuchtet werden.

Eingeteilt in folgende Kapitel:

Trends
Alterskulturen
Generationenbeziehungen
Weltkultur
Menschenwürde
Zeitmanagement im Alter
Erfahrungsräume im Alter
Altersethik
Ziele der Alterspolitik
Lebenskunst im Alter
Das Alter in der Literatur

…werden Vorschläge und weltweit entdeckte Herangehensweisen an das Alter vermittelt, es sind kluge Anregungen für jeden, um sein ganz eigenes, zufriedenes, einfach gelingendes Vorgehen zu finden.

Ganz zentral scheint mir diese Aussage: „Wer sich keine Aufgabe gibt, gibt sich selbst auf.“ Und innerlich sowie äußerlich immer in Bewegung bleiben. Es ist zutreffend, die frühere Gleichung alt=arm=krank stimmt nicht mehr. Bei richtiger Vorbereitung kann das Alter zu einer kreativen, erfüllenden Lebensweise führen.

Dabei zeigt sich ein Megatrend darin, dass Ältere Älteren helfen, eine neue Solidarität im Privaten begründet wird, um die Abschiebung in das Altersheim zu umgehen. Aus Untersuchungen weiß man, dass Tätigkeit insb. auch für Andere bis ins hohe Alter der Garant dafür ist, dass der Pflege- oder Krankheitsfall später eintritt.

Einige Details:

Der Autor geht davon aus, dass aufgrund der demographischen Entwicklung über kurz oder lang eine Verrentung ab 70-75 diskutiert werden muss.

Die Ausgaben für Verjüngungen (wer würde diesen Trend nicht kritisieren wollen?) belaufen sich trotz aller Häme auf 115,5 Milliarden pro Jahr.

Von 2000 bis 2010 ist die Anzahl der 70-Jährigen Väter um 20% gestiegen!
… (més)
 
Marcat
Clu98 | Mar 2, 2023 |

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