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Ein verbummelter Student: In einem flachen Kessel am Niederrhein liegt zwischen waldigen und heidigen Höhen ein Dorf, dessen Signum ein kurzer klobiger Backsteinkirchturm ist und dessen Hauptstrasse kurz und gut die Mittelstrasse heisst, und die wird zu beiden Seiten begleitet von der Kaffeestrasse und Kirchstrasse und sit mit ihnen verbunden durch mehrere Strässlein, deren offizielle Namen man nur in dem heimatkundlichen Unterricht der Schule hört; später vergisst man sie und bezeichnet die Strässlein nach irgendeinem irgendwie hervorstechenden Anwohner.
Ein Namenloser: Etwas Grauenhaftes ist ausgebreitet, klanglos lichtlos - eine finstere Häufung erboster Atome.
Paralyse: Vier Thujabäume lispeln mürrisch, rauschen à la Byron und stehen gelangweilt tagaus tagein auf der Ruhestätte der in deutscher Gefangenschaft gestorbenen Turkos Mohamed Ben Abdelkader und Achmed Ben Hemen und kopfgrosse Stücke grauen Muschelkalkes hat man zwischen sie geworfen; ringsum aber in den Flutmulden und auf den Rücken der weiten nur mit dünnem Humus bezogenen Kiesanhäufung blühen Enziane und weissstrahlige Lechfelddisteln, und am nächsten Tage von den nägelbeschlagenen Trampelstiefeln - im Marsch! Marsch! zertreten zu werden.
Gedichte: Nicht dass du mich liebst und mich verstehst - dass du wie Kamöens Negerknabe abends für mich betteln gehst, sei zum dauernden Gedächtnis ihnen hinters gerieben und als erster Reim hierher geschrieben.
Prometheus: Mit wuchtigen Schlägen war der Sturm gefahren, nun fällt im aufgewühlten Meer zu Tod die Sonne und in schiefergrauen Scharen wehn Regenweiber durch des Abends Rot und schaun der Sonne nach, wie sie verloht.
Der Refraktär: Also <(Anna unter das Kinn kitzelnd) meine - haha! mein Fräulein Mutter, das darf keiner wissen, das bleibt ganz geheim!
Der Rubin: Um die Zeit, in der an der Küste die Linden blühen, sass der Einjährig-Freiwillige Wiekannmannur rittlings auf der Mauer, die das Kaserenement umschloss.
Aus dem Tagebuch eines Refraktärs und andere Novellen: "-- Es sind alles Eigentöner; von den braunseidenen Kniestrümpfen und Lederwesten an über Schillerhemden, Schwabinger Haartrachten und verblüffend vollkommener Plattbrüstigkeit bis zu den raffinierten Persönlichkeitssignen der fehlenden Kommata, der Hermann Bahrschen Extraktsätzchen und dem unfehlbar zum Genie stempelnden Doppelpunkt hinter der Anrede im Brief und dem Semikolon auf der Karte - alles ausgeprägte Persönlichkeiten.
Essays und Kritiken: Die glänzenden Blätter der Litteraturgeschichte sind, beinahe durchgängig, zugleich die tragischen.
In Ketten durch Rumänien: Abfahrt (aus der Garnison - auf der Strasse das plötzliche Gefühl des Losgelöst- und Nummer Seins)
Zur vorliegenden Edition und zur Textgestalt / Walter Gödden: Die vorliegende Edition bietet nach Jahrzehnten erstmals wieder eine vollständige Ausgabe der Werke Gustav Sacks.
Gustav Sack - enfant terrible und Mythos der Moderne / Steffen Stadthaus: Am 28.10.1855 wird Gustav Sack als Sohn von Ernst Sack und dessen Frau Johanna in Schermbeck geboren.
Citacions
Darreres paraules
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Der Refraktär: (er geht mit aufgerichtetem Kopf und den Blick in die Ferne gerichtet gegen den Abgrund vor und stürzt unter dem Gepolter der nachfallenden Steinmassen in die Tiefe - während man das immer tioefere Niederstürzen und Aufschlagen der Felsmassen hört, bleibt die Bühne noch eine Weile offen)
Der Rubin: ...; aber sie gebar kein Kind von ihm, ihr Anwesen wuchs und sie starb nach langen Jahren geachtet und geliebt und verrufen als die blutschänderische Schlussfigur dieser absichtlichen Geschichten.
Essays und Kritiken: In demselben Augenblick trug mich die Welle mitten hinaus aus dem Schlaf, den man, in einem veralteten Sprachgebrauch, einen Ozean nennen könnte für die Klippen und Inseln und palmenreichen Atolle und Korallenriffe des Traums, mitten hinein in das graublaue Licht, das sich von den verschneiten Bergen zu mir durch die niedrigen Fenster stahl.
Zur vorliegenden Edition und zur Textgestalt / Walter Gödden: Es erscheint geradezu ein Muss, sich seiner wieder zu erinnern - in regionalen wie überregionalen Kontexten.
Gustav Sack - enfant terrible und Mythos der Moderne / Steffen Stadthaus: Gustav Sack starb wenige Tage später, am 5. Dezember 1916, im Verlauf eines Gefechts in Finta de Mare, wo er auch begraben ist.