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89/90: Roman

de Peter Richter

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251913,335 (4.1)Cap
Der Ich-Erzähler berichtet von alterstypischen Abenteuern in den Jahren 1989 und 1990: Verliebtheit, Schule, Alkohol und Party. Im 2. Teil kommen die Veränderungen durch Westgeld, Wiedervereinigung und den grassierenden Rechtsradikalismus hinzu. (Christian Eidloth) Nach 2 Sachbüchern ("Blühende Landschaften"; "Deutsches Haus") zu deutschen Eigenheiten legt P. Richter (zuletzt "Gran Via", ID-A 44/09) nun einen "autobiografischen Roman" vor. Worauf der Titel schon hinweist, handelt es sich um die Jahre 1989/90, also die Wendejahre und damit um eine Zeit, in der Weltgeschichte geschrieben wurde. Dass diese geschichtliche Sternstunde von einem 16-Jährigen in Dresden in seiner Gröe︢ nicht zwangsläufig erfasst wurde, hätte man vermuten können, dass sie aber derart nüchtern in den Alltag einsortiert wird, ist dann doch erstaunlich. Der Ich-Erzähler berichtet von alterstypischen Abenteuern: Verliebtheit, Schule, Alkohol und Party. Im 2. Teil kommen die Veränderungen durch Westgeld, Wiedervereinigung und den grassierenden Rechtsradikalismus hinzu. Plot und Figurenentwicklung sind eher dürftig. Es ist also kein grosser "Roman". Aber das Buch besticht durch präzise psychologisch-soziologische Beobachtungen, vor allem aber durch eine fulminante mit Ironie durchsetzte und unzähligen Referenzen an Pop- und Hochkultur durchzogene Sprache. Ein Lesegenuss Sie sind der letzte Jahrgang, der noch alles mitmachen darf - damals in Dresden vom Sommer vor der Wende bis zur Wiedervereinigung: die Konzerte im FDJ-Jugendklub "X. Weltfestspiele" oder in der Kirche vom Plattenbaugebiet, wo ein Hippie, den sie "Kiste" nennen, weil er so dick ist, mit wachsamem Blick Suppe kocht für die Punks und ihre Pfarrerstöchter. Sie sind die Letzten, die noch "vormilitärischen Unterricht" haben. Und sie sind die Ersten, die das dort Erlernte dann im Herbst ྕ erst gegen die Staatsmacht anwenden. Und schließlich gegeneinander. Denn was bleibt dir denn, wenn du zum Fall der Mauer beiträgst, aber am nächsten Tag trotzdem eine Mathe-Arbeit schreiben musst, wenn deine Freundin eine gläubige Kommunistin ist und die Kumpels aus dem Freibad zu Neonazis werden? Peter Richter beschreibt in seinem autobiografischen Roman das chaotische Ende der DDR aus der Sicht eines damals Sechzehnjährigen. Coming of Age im Schatten von Weltgeschichte… (més)
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I was beginning to think I just imagined the East Germany of the late 80s I grew up in. It seems so very different from everyone else's that I was beginning to doubt my recollections -- the liberties we took, the delicate balance of not breaking the rules hard enough to ruin one's future while being unable to actually take them seriously and assuming that everyone else was in on the joke and just better at pretending.

Did I dream it all? If so, Peter Richter had the same dream, and so I'm torn between being envious that he wrote the book I would have written and being relieved at having my memories confirmed.

I can relate less to the 1990 section of the book. Maybe things were different for me because in East Berlin, the western part of the city was now -- again -- just a city train or subway ride away, but I still sympathize with a lot of the emotions at the passing of a country that, while not being a very good country, had been ours. ( )
  littlegreycloud | May 9, 2016 |
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Wikipedia en anglès

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Der Ich-Erzähler berichtet von alterstypischen Abenteuern in den Jahren 1989 und 1990: Verliebtheit, Schule, Alkohol und Party. Im 2. Teil kommen die Veränderungen durch Westgeld, Wiedervereinigung und den grassierenden Rechtsradikalismus hinzu. (Christian Eidloth) Nach 2 Sachbüchern ("Blühende Landschaften"; "Deutsches Haus") zu deutschen Eigenheiten legt P. Richter (zuletzt "Gran Via", ID-A 44/09) nun einen "autobiografischen Roman" vor. Worauf der Titel schon hinweist, handelt es sich um die Jahre 1989/90, also die Wendejahre und damit um eine Zeit, in der Weltgeschichte geschrieben wurde. Dass diese geschichtliche Sternstunde von einem 16-Jährigen in Dresden in seiner Gröe︢ nicht zwangsläufig erfasst wurde, hätte man vermuten können, dass sie aber derart nüchtern in den Alltag einsortiert wird, ist dann doch erstaunlich. Der Ich-Erzähler berichtet von alterstypischen Abenteuern: Verliebtheit, Schule, Alkohol und Party. Im 2. Teil kommen die Veränderungen durch Westgeld, Wiedervereinigung und den grassierenden Rechtsradikalismus hinzu. Plot und Figurenentwicklung sind eher dürftig. Es ist also kein grosser "Roman". Aber das Buch besticht durch präzise psychologisch-soziologische Beobachtungen, vor allem aber durch eine fulminante mit Ironie durchsetzte und unzähligen Referenzen an Pop- und Hochkultur durchzogene Sprache. Ein Lesegenuss Sie sind der letzte Jahrgang, der noch alles mitmachen darf - damals in Dresden vom Sommer vor der Wende bis zur Wiedervereinigung: die Konzerte im FDJ-Jugendklub "X. Weltfestspiele" oder in der Kirche vom Plattenbaugebiet, wo ein Hippie, den sie "Kiste" nennen, weil er so dick ist, mit wachsamem Blick Suppe kocht für die Punks und ihre Pfarrerstöchter. Sie sind die Letzten, die noch "vormilitärischen Unterricht" haben. Und sie sind die Ersten, die das dort Erlernte dann im Herbst ྕ erst gegen die Staatsmacht anwenden. Und schließlich gegeneinander. Denn was bleibt dir denn, wenn du zum Fall der Mauer beiträgst, aber am nächsten Tag trotzdem eine Mathe-Arbeit schreiben musst, wenn deine Freundin eine gläubige Kommunistin ist und die Kumpels aus dem Freibad zu Neonazis werden? Peter Richter beschreibt in seinem autobiografischen Roman das chaotische Ende der DDR aus der Sicht eines damals Sechzehnjährigen. Coming of Age im Schatten von Weltgeschichte

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