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S'està carregant… Sozusagen Paris: Romande Navid Kermani
Cap S'està carregant…
Apunta't a LibraryThing per saber si aquest llibre et pot agradar. No hi ha cap discussió a Converses sobre aquesta obra. Bei einer Lesung trifft ein Autor die Protagonistin seines neuesten Romans, die gleichzeitig seine Jugendliebe ist und mittlerweile einer Kleinsstadt als Bürgermeisterin vorsteht. Sie nimmt ihn mit in ihr Haus, zu ihrem Mann und ihren Kindern, wo sie sich eine ganz Nacht lang unterhalten. Navid Kermani hat ein kluges Buch über das Schreiben geschrieben, ein verstörendes über die Liebe, ein faszinierendes über den französischen Roman und nicht zuletzt eine Hommage auf Neil Young. Die verschiedenen Erzählebenen sind ineinander verwoben und erfordern vom Leser eine hohe Konzentration auf beinahe jeden Satz. Sehr lesenswert. Sense ressenyes | afegeix-hi una ressenya
Distincions
A writer has written a novel about the great love of his youth. After reading it, a woman stands before him whom he does not recognize. She is the person behind the character in the novel, an interesting and attractive, but also married woman. The situation becomes comical: they sit down, drink a glass of wine, talk about French romance, and wonder what can be expected from love, when you get older. Even as Jutta's husband is sitting in the next room. No s'han trobat descripcions de biblioteca. |
Debats actualsCap
Google Books — S'està carregant… GèneresClassificació Decimal de Dewey (DDC)833.92Literature German literature and literatures of related languages German fiction Modern period (1900-) 1990-LCC (Clas. Bibl. Congrés EUA)ValoracióMitjana:
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Der Autor- in vielerlei Hinsicht Kermani selbst- trifft auf einer Lesung seine alte Jugendliebe wieder. Sie gehen gemeinsam noch zu ihr und im Folgenden erzählt ihm Jutta aus ihrer über zwanzigjährigen Ehe. Dass Jutta keine Alltagsbiografie hat, auch wenn das so scheinen soll, gefällt mir. Ich finde es gut, Menschen zum Zentrum eines Buches zu machen, die sich einsetzen, die politisch aktiv sind, auch und gerade in der Provinz. Das finde ich vorbildhafter und interessanter, als beispielsweise einen alternden Buchhändler auf einer Irrfahrt durch Italien zu begleiten (Widerfahrnis) oder einen fünfzigjährigen Künstler in der Midlifecrisis (Über den Winter). Aber leider verliert sich das Buch in Tantra-Gequatsche, Vorwegnahme der Einsprüche des Lektors oder Lesers und bemühten Literaturverweisen auf französische Liebesliteratur. Das ist nicht subtil und mitunter recht langweilig. Man kann das Buch schon lesen, aber am Ende bleibt die Frage: So what? Irgendwo habe ich gelesen, dass man besser „Alles über Sally“ lesen möge, wenn man etwas über die Ehe der Mittelschicht in den beginnenden Fünfzigern lesen möchte. Ja, da stimme ich zu. Denn dieses Buch hat weder Perspektive noch Hoffnung, es ist einfach die Geschichte einer Nacht, die für die Beteiligten selbst sicher aufregend ist (wie immer, wenn man sich lange nicht gesehen aber mal geliebt hat und zumindest auf einer Seite Alkohol im Spiel ist). Das hat wahrscheinlich jeder auch selbst schon erlebt. Aber für Außenstehende sind diese Nächte uninteressant und dröge und werden auch nicht interessanter durch den Einschub von Belesenheitsdemonstrationen.
Was ich aus dem Buch als Quintessenz herauslese: Dass, anders als die französischen Autoren schreiben, das die Liebe ist, wenn man nach Jahren immer noch zusammen ist, in guten und schlechten Zeiten, vor allem aber in den ganz normalen, wo Gewohnheit überhand nimmt und Schönheit nur noch im Auge des Betrachters existiert. Und das ist ja auch irgendwie tröstlich ( )