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Stern 111 de Lutz Seiler
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Stern 111 (edició 2020)

de Lutz Seiler (Autor)

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574453,397 (4)3
Winner of the 2020 Leipzig Book Fair Prize Longlisted for the 2022 Prix du Meilleur Livre Etranger Shortlisted for the 2022 Prix Femina etranger #1 on the Spiegel Bestseller List November 1989. The Berlin Wall has just fallen when the East German couple Inge und Walter, following a secret dream they've harboured all their lives, set out for life in the West. Carl, their son, refuses to keep watch over the family home and instead heads to Berlin, where he lives in his father's car until he is taken in by a group of squatters. Led by a shepherd and his goat, the pack of squatters sets up the first alternative bar in East Berlin and are involved in guerrilla occupations. And it's with them that Carl, trained as a bricklayer, finds himself an initiate of anarchy, of love, and above all of poetry. Winner of the prestigious Leipzig Book Fair Prize and a bestseller in German already with 150,000 copies sold, Star 111, musical and incantatory, tells of the search for authentic existence and also of a family exploded by political change which must find its way back together.… (més)
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Seiler's wonderful autobiographical novel Kruso was a very hard act to follow, and this not-quite-sequel struggles a bit to generate the same sort of excitement. Anarchist squatters in former East Berlin just after the fall of the Wall are interesting, of course, but there isn't quite the same sort of magic in the air as there was on Hiddensee in the summer of 1989. Most of the interest in this book comes not from the life of the central character, the waiter, poet and mason, Carl (who at one point bumps into Edgar, viewpoint character of Kruso, and notes their odd resemblance to each other...), or even from the levitating nanny-goat Dodo, but from Carl's odd status as the adult child of middle-aged parents who have suddenly left home and gone off to build a new life in the West. Seiler uses this to dig into less obvious corners of relations between East and West at the time of the Wende, and into the abrupt way people from the DDR were made to rethink their lives in the new situation.

There is a lot of good stuff about Berlin ca. 1990 and the anarchist bar "Die Assel" (The Woodlouse) on the Oranienburgerstraße, although on balance I would have loved to read more about Walter and Inge and their adventures in Hessen and less about Carl's obviously doomed love-life. But I loved the ending! Slightly disappointing next to Kruso, but in any other context a very good novel. ( )
  thorold | Nov 10, 2023 |
„Obwohl sein Leben hinter dem Bombenwäldchen in der Rykestraße 27 vielleicht schäbig und ärmlich aussah (das Matratzenfloß auf den kalten Dielen, ein toter Schwarzweißfernseher als Anlegestelle), hatte er das Wort Armut bisher nie gedacht. Und wenn schon: ein armer Dichter zu sein, schien nicht verkehrt, wenn man ein Dichter war.“ (Zitat Seite 174)

Inhalt
Seine Eltern bitten Carl Bischoff, Student, sechsundzwanzig Jahre alt, nach Hause zu kommen, da sie mit ihm etwas besprechen wollen. Nach Hause, das ist Gera, gerade ist die Mauer gefallen und seine Eltern Walter und Inge, fünfzig und neunundvierzig Jahre alt, teilen ihm mit, dass sie weggehen. Er möge bitte auf die elterliche Wohnung aufpassen. Doch Carl kommt mit der Situation allein nicht zurecht und fährt nach Berlin. „Wie seine Eltern hatte er keine Adresse vor Augen gehabt, er war abgefahren ohne Ziel, nur mit irgendeiner Phantasie im Kopf, bei der man nicht wohnen konnte.“ (Zitat Seite 55). Er schließt sich einer Gruppe von Hausbesetzern an und bezieht selbst eine Wohnung in einem Abbruchhaus. Eine Werkbank, die jemand zurückgelassen hat, wird sein Schreibtisch. Dort verbringt er seine Zeit, schreibt an seinen Gedichten, hofft auf den Durchbruch, träumt davon, sein erstes eigenes Buch in Händen zu halten. Gleichzeitig hilft er mit, das Kellerlokal Assel als Treffpunkt, Kaffeekneipe auszubauen, als Asyl für die unterschiedlichsten Menschen, Außenseiter der Gesellschaft. Die Briefe seiner Mutter berichten ihm von der Reise seiner Eltern auf dem Weg zur Erfüllung eines jahrzehntealten Traumes.

Thema und Genre
In diesem Roman geht es um die Nachwendezeit in Deutschland, um viele Facetten von Zusammenhalt, Freundschaft und Liebe, um Hoffnungen, Chancen und Träume, aber auch um die mit den raschen Veränderungen verbundene Unsicherheit und Ängste.

Charaktere
Carl hat in diesen Jahren direkt nach dem Wendejahr 1989 sein eigenes Leben noch nicht entdeckt, zutiefst unsicher, zweifelt er an seinem Erfolg als Schriftsteller und die Angst vor Absagen blockiert ihn. Obwohl Carl mit Mitte Zwanzig zu diesem Zeitpunkt längst ein eigenes Leben führt, fühlt er sich als Kind, von seinen Eltern im Stich gelassen. Inge, seine Mutter ist dagegen flexibel, passt sich jeder Situation aktiv an, sie entscheidet operativ (eines ihrer Lieblingsworte), will endlich ihren und Walters Traum verwirklichen. Wir lernen in dieser Geschichte viele unterschiedliche Charaktere kennen und neugierig folgen wir ihnen, gespannt, wohin sie der Weg führen wird. Kurz treffen wir auch Ed und Kruso in Berlin wieder.

Handlung und Schreibstil
Es sind zwei Geschichten, die uns der Autor hier erzählt. Die erste, in deren Mittelpunkt Carl, ein angehender, junger Schriftsteller steht, spielt im gerade wieder vereinten Berlin, wo nicht nur die Menschen selbst, sondern auch die Stadt auf der Suche nach einem Weg aus dem Chaos in die Zukunft zu sein scheint. Die zweite Handlung erzählt von den Problemen und der schwierigen Situation jener Menschen, die Ostdeutschland sofort verlassen und im Westen auf einen Neubeginn hoffen.
Stern 111, der Titel, ist die Marke eines Kofferradios, das damals die erste Anschaffung der jungen Familie Bischoff gewesen ist und die Familie all die Jahre begleitet hat, ein Symbol ihrer Zusammengehörigkeit. Damals waren es die gemeinsam gehörte Musik und Meldungen, nun ersetzt durch die Berichte in den Briefen seiner Mutter. Die Ereignisse in der Gegenwart werden ergänzt durch Erinnerungen. Es sind einzelne Situationen oder Worte, die Carl zurück in seine Kindheit führen, nach Gera und in die Geborgenheit der Familie, die plötzlich im Jahr 1989 zu Ende ist. Als er in Berlin seine Liebe Effi wiedersieht und von einer gemeinsamen Zukunft träumt, ist es daher für Carl nicht einfach für sich selbst zu definieren, wie „zusammen sein“ funktioniert.
Faszinierend ist auch in diesem Roman die eindrückliche, aber gleichzeitig unglaublich leichte, lebhafte Erzählsprache des Autors.

Fazit
Der Autor ist ein großartiger Erzähler, der seinen Figuren auf ihrem Weg viel Freiraum lässt, man hat den Eindruck, er folgt ihnen nicht nur mit Empathie, sondern er ist selbst neugierig, wie und ob sie ihre Konflikte und Probleme lösen können, den eigenen Lebensweg entdecken. Ein ungewöhnlicher, packender Nachwende-Roman, den man mit Begeisterung liest. ( )
  Circlestonesbooks | Jun 2, 2022 |
Familie Bischoff wohnt in Gera, und im Herbst 1989 beschließen die Eltern, ihrer Heimat den Rücken zu kehren und gehen in den Westen. Ihr Sohn Carl, der schon länger nicht mehr bei Ihnen wohnte, soll die Stellung in Gera halten, sich um Auto und Wohnung kümmern. Und auch wenn der Kontakt zwischen Eltern und Sohn fast abgebrochen war, fühlt Carl sich nun verlassen - und fährt mit dem Auto seiner Eltern nach Berlin. Dort findet er Aufnahme in der Hausbesetzerszene, versucht, seinen Traum, anerkannter Lyriker zu werden, zu verfolgen, jobbt als Kellner in der Hausbesetzerkneipe Assel und trifft auch alte Bekannte, tritt aber irgendwie auch auf der Stelle. Und das machte die ersten zwei Drittel des Romans für mich sehr langatmig.

Interessanter waren da die eingestreuten Briefe der Mutter, die Carl von ihren Erlebnissen im Westen berichtete - erst (geplant) auf gut Glück von ihrem Mann getrennt, dann der gemeinsame weitere Weg. Doch auch in diesen Briefen wird das Ziel, das die Eltern verfolgen, erst sehr spät klar.

Das letzte Drittel des Romans, in dem es nun endlich um das Ziel der Eltern geht, kann man auch wieder von Handlung sprechen - und Carl wird irgendwie erwachsen, auch wenn er es den Eltern (zunächst?) übelnimmt, in deren Pläne nicht eingeweiht worden zu sein (für mich aber vor dem Hintergrund DDR verständlich).

Mein Fazit ist gemischt: Auch wenn ich gerne und viel lese - bei Buchpreisträgerbüchern springt der Funke bei mir eher nicht über. So auch hier, obwohl mir der Schreibstil gefiel. Die ersten beiden Abschnitten zogen sich aber nach meinem Empfinden wie Kaugummi, zumindest im dritten Abschnitt war dann eine gewissen Progression der Erzählung festzustellen.

Ja, der Roman hat einiges an Erinnerungen geweckt, eher schade fand ich, dass manche Szenen dann doch eher Tagträumen entsprachen.

Ein Roman, der Durchhaltevermögen braucht.

[im Rahmen einer Leserunde gelesen] ( )
1 vota ahzim | Jul 19, 2020 |
Unmittelbar nach dem „Mauerfall“ verlässt das Ehepaar Bischoff die zusammengebrochene DDR und lässt alles zurück: Haus, Auto, den gesamten Besitz - und den erwachsenen Sohn Carl. Der erfährt erst am Vorabend der Abreise von den Plänen der Eltern und soll sich nun um alles kümmern. Carl ist mit dieser Aufgabe überfordert und „flüchtet“ nach Berlin Mitte, wo er eher zufällig in die Hausbesetzer-Szene gerät. Hier führt er ein unstetes Leben zwischen der „Aguerilla“, einer unglücklichen Beziehung mit seiner Jugendliebe Effi und der ersten illegalen Berliner Kellerkneipe „Assel“, die er mit aufbaut und betreut. Dabei ist er immer auf der Suche nach einer genialen Formulierung für sein nächstes Gedicht, um seinem Lebenstraum, als Dichter anerkannt zu werden, näher zu kommen. Während dessen verfolgen seine Eltern „im Westen“ über die Stationen Notaufnahmelager, Durchgangsheim, über verschiedene Anstellungen und Ausbeutungen ihren eigenen Lebenstraum, von dem sie dem Sohn nie berichtet haben und den er – und die Leser*innen – erst ganz am Ende erfahren.
So zeichnet der Autor ein Panoptikum sowohl des anarchischen Berlins der Nachwendezeit (die mir an einigen Stellen etwas zu ausschweiend und verwirrend geschildert ist) als auch der Nachwendesituation für Ostdeutsche in Westdeutschland. Dabei folgt er Carl als Protagonisten; die Erlebnisse der Eltern werden nur indirekt über die Briefe der Mutter dargestellt (hier hätte ich mir einen ausführlicheren Blick insbesondere auf die Sicht des Vaters gewünscht).
Trotz dieser kleinen Einschränkungen eine spannende Geschichte über die Nachwendezeit; sehr berührend sind dabei für mich die Darstellung der unglücklichen Beziehung zu Effi und des Ringens um das perfekte Gedicht. ( )
  Leandra53 | Jun 3, 2020 |
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Epígraf
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Ich bin achtundzwanzig, und es ist so gut wie nichts geschehen. (Rainer Maria Rilke, Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge)
Dedicatòria
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Meinen Eltern gewidmet.
Primeres paraules
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Weit vor der Einfahrt stoppte Carls Zug, begleitet von einem stählernen Stottern und Zucken, als hätte das Herz seiner Fahrt kurz vor dem Ziel plötzlich aufgehört zu schlagen.
Citacions
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S. 492: „Sie [die Eltern] haben schon immer ihr eigenes Leben gelebt [..] Ich [Carl] war nicht eingeweiht. [..] Sie hatten ihm das alles verschwiegen und eine Art Ersatzleben geführt. Ein gutes, passables, kein unglückliches jedenfalls, nur das erzwungene Leben.“
Darreres paraules
Nota de desambiguació
Editor de l'editorial
Creadors de notes promocionals a la coberta
Llengua original
CDD/SMD canònics
LCC canònic

Referències a aquesta obra en fonts externes.

Wikipedia en anglès

Cap

Winner of the 2020 Leipzig Book Fair Prize Longlisted for the 2022 Prix du Meilleur Livre Etranger Shortlisted for the 2022 Prix Femina etranger #1 on the Spiegel Bestseller List November 1989. The Berlin Wall has just fallen when the East German couple Inge und Walter, following a secret dream they've harboured all their lives, set out for life in the West. Carl, their son, refuses to keep watch over the family home and instead heads to Berlin, where he lives in his father's car until he is taken in by a group of squatters. Led by a shepherd and his goat, the pack of squatters sets up the first alternative bar in East Berlin and are involved in guerrilla occupations. And it's with them that Carl, trained as a bricklayer, finds himself an initiate of anarchy, of love, and above all of poetry. Winner of the prestigious Leipzig Book Fair Prize and a bestseller in German already with 150,000 copies sold, Star 111, musical and incantatory, tells of the search for authentic existence and also of a family exploded by political change which must find its way back together.

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Descripció del llibre
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