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Über das Wesen des Kunstwerks.

de Romano Guardini

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Ein um zwei kurze Kapitel erweiterter Vortrag, den Guardini 1947 in der Stuttgarter Akademie der Künste hielt. Der Versuch – nicht mehr als ein Entwurf – einer Antwort zu der Frage, was es eigentlich sei, ein Kunstwerk, „dieses seltsame Ding“.
Ich fand hier sehr klar, mit einfachen Worten – ich gestehe: besser als ich es machen könnte – Gedanken ausgedrückt, die mir alte Bekannte sind, zu denen ich selbst über die Jahre gekommen bin; z.B. zur Frage: Wie schafft ein Künstler? –: Durch die ihm gegebene „doppelte Eigenschaft der Empfänglichkeit und Tätigkeit“: offen und empfänglich „für die Wesenheit der Dinge und Geschehnisse, wie sie sich in deren Formen (Linien, Farben, Bewegungen, ...) ausdrücken.“ Der Künstler fühlt sich getrieben, dieses Wesen bestimmter, vollkommener mit dem Material, das ihm zur Verfügung steht, auszudrücken „Von den Formen geführt und sie beherrschen zugleich.“ Dies ist es, was nach Guardini unter «mimesis» (‚Nachahmung der Natur‘) zu verstehen ist, kein glücklicher Ausdruck, da es an Realismus erinnert. Besser, so G., sollte unter «mimesis» ein Verhältnis wie es etwa ein Schauspieler zu der Gestalt, die er verkörpert, verstanden werden.
Mit Recht keine Erwähnung hier des leidlichen Liedes – aber man hört es immer wieder – künstlerisches Schaffen sei „Selbstausdruck“. Unsinn: keiner kann fehlt gehen sich selbst auszudrücken auch nicht der untalentierteste Großtuer: er drückt sich halt wie ein ‚untalentierter Großtuer‘ aus!
G. hat völlig Recht, dass das was ein Werk zu einem „Kunstwerk“ macht, die „Kunst“, in dem Akt der Begegnung liegt, also nicht in einem materiell greifbaren und beschreibbaren Aspekt des Werkes. Also die Frage: „Aber was bedeutet es?“ ist verfehlt. Wenn sich mit Worten ausdrücken läßt, was die Bedeutung eines Gemäldes sei, genügten die Worte und das Bild wäre überflüssig. Das was ein Objekt zum Kunstwerk macht liegt in der momentanen Erfahrung eines jeden Betrachters in der Begegnung mit dem Werk, mit mir, mit der Person, die ich bin und du wirst eine andere, nie eine ganz gleiche Erfahrung haben, und auch ich, später, werde das Werk anders erfahren.
Es braucht die Bereitschaft und Offenheit zu der Begegnung, also ein aktives Handeln, auch Zeit, auch Geduld; auch muß vielleicht diese Haltung erlernt werden.
Worte können allenfalls helfen, zu dem Werk hinzuführen, die Schwierigkeiten einer Begegnung zu überwinden. Kunstwerke äußern im Grunde sich alle zu der Frage, die Gauguin einem seiner Bilder als Titel giebt: „Woher kommen wir? Was sind wir? Wohin gehen wir?“ (das sage ich, nicht G., aber ich bin sicher, er würde diesem zustimmen). Und gerade weil jedes Kunstwerk, das auch nur irgendeinen Wert besitzt (nicht alle tun dies!), ein, wenn auch nur ganz kleines Licht auf diese Frage wirft, wäre ein Leben ohne Begegnungen mit Kunst ein armes Leben.

Romano Guardini, Theologe und Philosoph, spricht über die existentielle Erfahrung der Kunst, er erwähnt nicht ihre soziologisch-politische Aspekte. Dass es falsch wäre zwischen Ästhetik und Engagement einen Widerspruch zu sehen hat kürzlich Evelyne Pieiller zusammengefaßt (Le Monde diplomatique – Juillet 2013): „L’art ne peut pas changer le monde, mais il donne l’émotion de sentir qu’il y a du jeu, dans l’ordre en place, dans les têtes, dans les aspirations. … il fait de la mise en crise de nos réalités une «fête des possibilités» – nos possibilités collectives et intimes.“ Genau !

[Zu dem Begriff der «mimesis» e.g.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mimesis
http://www.uni-due.de/einladung/Vorlesungen/epik/mimesis.htm ]
(VII-13) ( )
  MeisterPfriem | Jul 12, 2013 |
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